Naturfotografie

Ich habe ja mittlerweile schon viele Fuchsbilder fotografiert und einige von ihnen finde ich wirklich sehr gelungen. So gelungen, dass ich niemals gedacht hätte, dass ich jemals ein besseres Fuchsbild machen werde. Am 1.Mai 2024 wurde ich aber eines besseren belehrt, denn da machte ich bei einem Ansitz am Fuchsbau dieses wunderschöne Bild.

Eigentlich wollte ich nur Welpen vor die Linse bekommen. Der Wind kam aus Richtung des Baus, ich war vollkommen getarnt und hinter mir lärmte eine Bundesstraße – beste Voraussetzung für einen Ansitz ohne Störung der Tiere. Nach einiger Zeit kam dann Frau Fuchs angelaufen. Sie hatte noch eine Maus im Maul, die sie wohl auf einem ihrer Streifzüge über die umliegenden Felder erbeutet hatte. Wachsam schaute sie sich um und als sie keine Gefahren erkannte, rief sie die Welpen, die direkt aus dem Bau geschossen kamen. Ich konnte zum ersten Mal miterleben, wie die Welpen gesäugt werden – was für ein Erlebnis!

Kurz danach entstand dann dieses Bild. Frau Fuchs hatte irgendwann wohl den Eindruck beobachtet zu werden und schaute mir direkt in die Linse. Zum Glück nahm sie mich nicht wahr, sonder zog dann entspannt in Richtung Straße davon. Die Welpen blieben noch einen kurzen Moment draußen und verschwanden dann wieder im Bau. Damit endete das wundervolle Schauspiel und ich packte zusammen und radelte in Richtung Zuhause


Einen Dachs im letzten Sonnenlicht – auf dieser Bild musste ich bis in den August 2023 warten.

Mein Dachsjahr startete eigentlich sehr vielversprechend – ich hatte im Winter bzw. im Frühling einige Baue ausfindig gemacht und durch alle meine aufgehängten Wildkameras sind auch immer mal wieder Dachse gelaufen, trotzdem musste ich bis in den August auf eine richtige Begegnung und auf die ersten vorzeigbaren Bilder warten. 

Schön, dass es am Ende doch noch geklappt hat und besonders toll ist es, dass das lang erwartete Bild mir auch noch sehr gut gefällt.


Ganze zwei Jahre musste ich warten, bis ich mal wieder einen Wiedehopf fotografieren durfte und darum freue ich mich umso mehr über die tollen Bilder, die ich im Sommer 2024 machen durfte. Bei meinen sommerlichen Streifzügen durch die Natur begegnen mir relativ regelmäßig Wiedehopfe. Sie scheinen sich im Naturpark Dahme-Heideseen wohlzufühlen und das freut mich total, denn jede Begegnung mit ihnen zaubert mir ein freudiges Kribbeln in den Bauch.

Darum bin ich total begeistert, dass ich wenige Tage zuvor endlich mal wieder über eine Bruthöhle gestolpert bin und dadurch die Möglichkeit hatte – gut getarnt und mit nahezu lautloser Kamera – Familie Wiedehopf bei der Versorgung ihres Nachwuchses zu beobachten. Dieses Bild ist mein favorisiertes Bild dieser Begegnung.


Dieses Bild ist im Sommer 2022 im Naturpark Dahme-Heideseen entstanden. Ich hatte geplant ein Schwarzkehlchen zu fotografieren und mir extra mittels Tarp einen halbwegs regenfesten Unterstand gebaut – dieser Aufwand hat sich wirklich gelohnt, denn dabei ist mein absolutes Lieblingsbild entstanden. Ich mag die Komposition von Vogel, Regentropfen und den Mohnblüten – wirklich wundervoll.

Auch einige andere sahen das ähnlich, denn ein Zuschnitt aus diesem Bild kam unter die Top32 des Sommerwettbewerbs von Vogelfotografie Deutschland.


Ich kann gar nicht sagen, wie viele Stunden ich an diesem Ast angesessen und auf einen Eisvogel gewartet habe. Es werden wahrscheinlich um die 15 Stunden gewesen sein, vielleicht auch mehr.

Im Herbst 2024 ist es mir dann endlich gelungen das perfekte Bild zu machen – eines bei dem Anspruch und Wirklichkeit nahezu deckungsgleich sind. Ich hatte mich anders positioniert als bei den vorherigen Ansitzen, habe mich getarnt und dann gewartet. Im Vergleich zu den letzten Versuchen war eher wenig Eisvogelaktivität. Kurzzeitig dachte ich, dass sie aufgrund des morgendlichen Nebels nicht fliegen – ich blieb aber trotzdem und hoffte, dass ich mich täusche. Irgendwann lichtete sich der Nebel etwas und sofort war auch der Eisvogel zu hören. Erst rief er links von mir und schoss dann kurz danach vorbei. Dann war er rechts von mir aktiv und ich hörte seinen Flugruf und seinen Gesang recht regelmäßig. Ich musste nur noch ein wenig warten, bis er plötzlich von rechts auf mich zugeflogen kam. Er setzte sich circa zwei Sekunden auf genau die richtige Stelle, sah kurz zu mir und flog dann direkt weiter. Wahrscheinlich war ihm dieser Haufen Tarnung in drei Metern Entfernung nicht geheuer.

Das war aber auch vollkommen okay für mich, denn mein neues liebstes Eisvogelbild hatte ich schon aufgenommen. Das war mal wieder ein magischer Moment und ich bin um ein neues Lieblingsbild reicher.

Dieses Bild entstand an einem Morgen im Naturpark Dahme Heideseen. Kurz bevor das Bild entstanden ist, habe ich mich sehr über die vielen Mücken geärgert, die mich bei meinem Spaziergang über die Wiese geärgert haben. Als ich hinter mir ein Reh bellen hörte, war der Ärger allerdings direkt verflogen und ich schaute mich um, ob ich den Verursacher ausmachen kann. Ich sah in einiger Entfernung einen Rehbock auf mich zulaufen und das mitten durch ein Mohnfeld. Er blieb ab und zu stehen und verköstigte sich an einer Mohnblüte und zwischendurch lief er immer weiter auf mich zu. Dabei konnte ich dann glücklicherweise dieses Bild aufnehmen und ich bin wirklich froh darüber, denn bisher hatte ich noch nie die Gelegenheit, ein solches Motiv zu fotografieren.


Im Frühjahr 2023 begegnete mir diese Füchsin. Ich hatte ihren Bau vorher schon einige Male besucht, die daraus resultierenden Bilder waren allerdings noch nicht so besonders sehenswert geworden. An diesem Tag passte allerdings alles. Das Wetter war zwar schlecht, für ein besonderes Bild perfekt. Meistens war es stark bewölkt und ab und an setzte ein leichter Schneegriesel ein. Neben der wunderschönen Füchsin macht dieses schlechte Wetter dieses Bild für mich zu einem Meisterwerk.

Leider wurde einige Wochen später der Bau von einem Traktor überfahren und dadurch zerstört. Darum gibt es leider keine weiteren Bilder von diesem Spot.


Nach langer vergeblicher Suche fand ich zufällig eines Sommerabends in 2024 diesen Eisvogel auf einem kleinen See im Naturpark Dahme-Heideseen.

Also habe ich den nächsten morgen direkt einen Ansitz an einer altbekannten Stelle am See versucht und direkt Erfolg gehabt. Er hat mindestens 20 Minuten vor meiner Kamera posiert und ließ sich von mir dabei nicht stören. Wahrscheinlich hätte ich dort auch ungetarnt sitzen können, das wäre diesem jungen Kerlchen egal gewesen. Es war auf jeden Fall ein schönes Erlebnis und ich bin sehr zufrieden mit den Bildern, die aus der Begegnung resultieren.



Es war ein ganz besonderes Erlebnis, dass ich dieser Schellentenfamilie dabei zuschauen konnte, wie sie sich zum Nachtschlaf auf einem nahen Baumstamm bettete und das, obwohl ich in unmittelbarer Nähe von ihnen zeltete.

Ich hatte somit das Motiv für den nächsten Morgen direkt vor Augen – die einzige Variable war dabei, ob die Entchen vielleicht vor mir aufwachen würden. Das taten sie zum Glück nicht, denn als ich gegen 4:30 Uhr die Augen öffnete, da saßen sie noch da und schliefen tief und fest. Alle bis auf die Mama, diese wachte aufmerksam über den Schlaf ihrer Kinder. Nach und nach wachte dann auch der Nachwuchs auf und die Familie schwamm gemeinsam der aufgehenden Sonne entgegen.

Dieses Bild ist im Wettbewerb „Vogelfoto des Sommers 2023“ unter die Top16 gekommen.


Im Jahr 2024 stolperte ich ganz zufällig über eine Wiedehopfhöhle direkt neben einem Feldweg. Dort konnte ich die Vögel beobachten- ohne sie dabei zu stören – und absolut traumhafte Bilder machen. Das war ein echter Glücksfall!


2023 war für mich das erste Jahr, in dem ich Fuchswelpen aus unmittelbarer Nähe beobachten konnte und jedes Zusammentreffen war wundervoll. Bei dieser Begegnung sind allerdings die schönsten Bilder entstanden, da das Licht und auch der Schattenwurf eine großartige Stimmung erzeugen – aber die beiden Füchse sind natürlich Hauptmotive und ohne die beiden wäre das Licht egal und Schatten gäbe es auch nicht. Ich hatte also mal wieder großes Glück, dass alles so gut gepasst hat und ich nun so ein schönes Bild präsentieren kann.


Dieser Steinmarder wohnt mit einigen Artgenossen auf meinem Hinterhof. Entdeckt habe ich ihn schon im Jahr 2022, da hat es allerdings nur für Videos mit der Wildkamera gereicht. Im Jahr 2023 habe ich mir ein Objektiv besorgt, dass mit den abendlichen Lichtverhältnissen besser klarkommt und darum konnte ich dann einige schöne Bilder von den Tieren machen. Dieses hier gefällt mir besonders gut, da es gut veranschaulicht, dass Wildnis und Stadt sich nicht ausschließen müssen.


Diesen Waschbärwelpen und seine zwei Geschwister entdeckte ich durch Zufall im Sommer 2022 bei einem Spaziergang durch mein Revier. Zuerst zeigte sich nur ein Gesicht am Ausgang der Bäumhöhle, doch nach und nach kamen dann noch zwei andere Köpfe zum Vorschein, die mich neugierig begutachteten. Nach einigen Minuten zogen sie sich dann leider wieder zurück und verschwanden in den Tiefen ihres ausgehöhlten Baums.


Im Spätsommer 2022 habe ich eine Stelle gefunden, an der ich sehr zuverlässig einen jungen Eisvogel beobachten konnte. Durch Planbarkeit war es mir möglich, auch ein Paar Bildideen umzusetzen.

Bei diesem Bild wollte ich den Eisvogel im Gegenlicht der aufgehenden Sonne fotografieren und ich finde, dass das auch sehr gut funktioniert hat. Ich hatte großes Glück, dass er sich genau auf den richtigen Ast gesetzt hat, denn ohne diese Tatsache wäre ich wohl ohne Bild nach Hause gegangen.


Im Jahr 2023 besuchte ich die Lausitz, um dort die Hirschbrunft zu erleben. Es waren ein paar großartige Tage mit vielen tollen Sichtungen. Nur Fotos konnte ich in den ersten Tagen nicht besonders viele machen, da sich nie eine Gelegenheit bot.

Am letzten Abend meiner Reise hatte ich allerdings das große Glück, dass mir dieser Hirsch begegnete. Ich saß schon seit einigen Stunden an, als ich plötzlich in einem Gebüsch unweit von mir eine Bewegung vernahm. Es knackte und knirschte und irgendwann stand dann dieser Hirsch wenige Meter vor mir. Er lief vor mir entlang und verschwand dann links in einem anderen Gebüsch.


Hier seht ihr ein weibliches Rotwild vor dem Sonnenaufgang auf den Mulkwitzer Hochkippen in der Lausitz. Diesem Bild ist ein ganz besonderer Morgen vorangegangen und dieser gipfelte dann in dieser eindrucksvollen Szene.


Noch ein Bild aus dem Sommer 2022. Für dieses Bild musste ich sehr früh aufstehen und wäre trotzdem beinahe ohne Foto wieder nach Hause gefahren, denn als ich um 4:20 Uhr den Feldweg erreichte, warteten die Fuchswelpen schon auf vor ihrem Bau und zogen sich natürlich direkt zurück, als sie mich kommen sahen. Ich baute meine Kamera trotzdem auf und wartete, ob doch noch etwas passiert.

Für diese Entscheidung und die Geduld wurde ich später belohnt, da mir einige Zeit später und ganz unvermittelt dieser Fuchswelpe entgegengerannt kam. Er wurde wohl von seiner Mutter mit einer fetten Wühlmaus versorgt, die er nicht mit seinen Geschwistern teilen wollte. Ein paar Meter vor mir bog er dann nach Links ab, um dort, abseits des Weges, seine Beute zu verspeisen.

Ein Bild dieser Begegnung wurde im Sommerwettbewerb von Naturfotografie Deutschland unter die besten 16 Bilder gewählt.


Dieser Fuchswelpe begegnete mir im Jahr 2024 im Naturpark Dahme-Heideseen. Ich konnte ihn aus unmittelbarer Nähe betrachten, da tief und fest geschlafen hat.


Manchmal sind es die alltäglichen Vögelchen, die ein klasse Motiv abgeben. Rotkehlchen mag ich sowieso sehr gerne, aber in dieses Bild habe ich mich richtig verliebt. Der Vogel ist zwar absolut nicht formatfüllend, aber gerade das macht den Charme des Bildes aus. Im Hintergrund das Abendlicht und im Vordergrund die knorrigen Äste des Obstbaumes und der kleine süße Vogel, der nach seinem Abendbrot Ausschau hält. Ich mag das Bild wirklich sehr.


Bei einem Ansitz auf einen Eisvogel, durfte ich Zeuge dieser Szene werden. Ein Jungfuchs kam plötzlich über einen umgestürzten Baum balanciert und machte auf dem Baum eine kurze Pause, um dabei sein Spiegelbild im Wasser zu begutachten. Das war wirklich ein unvergleichlicher Moment, denn mensch nur einmal im Leben erlebt und ich bin wirklich sehr froh, dass ich ihn sogar noch fotografisch festhalten konnte.


Nachdem ich dieses Foto veröffentlichte, fragten mich einige, ob ich es in Afrika aufgenommen habe, denn solche Sonnenaufgänge kannten die meisten nur aus Dokumentationen von diesem südlichen Kontinent. Entstanden ist es allerdings an einem frühen Morgen auf einer Wiese in der märkischen Schweiz und es zeigt zwei Kraniche. Diese nutzten die ersten Sonnenstrahlen, um ihren Balztanz zu vollziehen – das war ein wirklich beeindruckendes Schauspiel.


Selten komme ich an die Ostsee, aber für dieses Bild hat sich die lange Reise wirklich gelohnt. Im Familienurlaub in den Sommerferien 2022 drehte ich an jedem Morgen eine Runde über die Felder in der Umgebung. Dort begegneten mir einige Rehe – einige mit Kitzen und auch ein paar Böcke. Das beste Bild ist allerdings von einer einfachen Ricke entstanden. Ich erwischte Sie in einer Spur eines Traktors mitten in einem Weizenfeld.


Zwei Stieglitze im Rapsfeld – viel mehr gibt es zu diesem Bild gar nicht zu schreiben, denn es ist überaus zufällig entstanden. Sie saßen zuerst auf dem Radweg und flogen, als ich näher kam, in den Raps. Auch wenn es ein Zufallsbild ist, habe ich mich trotzdem sehr darüber gefreut, da der Stieglitz zu meinen absoluten Lieblingsvögeln gehört.


Im Frühjahr 2022 war ich häufig zu Gast bei einem Sperberpaar auf einem Friedhof mitten in Berlin. Dabei entstanden einige tolle Bilder, da die Sperber an den Menschen gewöhnt sind und halbwegs entspannt meine Gegenwart ertragen haben. Im Vorfeld dieser Szene ist der Sperber mehrfach direkt über meinen Kopf geflattert, um dann an einem Nest unweit des Weges zu werkeln. Dieser war nur wenige Meter über dem Boden und dies machte es möglich ein tolles Bild zu schießen.


Nochmal ein Bild von Mama Dachs, diesmal allerdings ohne Welpen – dafür aber aus wenigen Metern Entfernung. Eigentlich war ich auf ein anderes Motiv aus, aber plötzlich kam Frau Dachs direkt auf mich zugelaufen. Sie blieb kurz vor mir stehen, drehte sich dann um und verschwand entspannt in die entgegengesetzte Richtung im Wald.


Ich kann mich noch gut an den Morgen erinnern, an dem dieses Bild entstand. Eigentlich wollte ich größere Tiere fotografieren, diese zeigten sich nur leider nicht. Da das Licht einfach magisch war, probierte ich mein neu erworbenes Makro-Objektiv aus und fand glücklicherweise diese Garten-Bänderschnecke als Motiv. 

Ich entdeckte sie schlafend an einem Schilfhalm. Als die ersten warmen Sonnenstrahlen die Landschaft fluteten, wurde sie aktiv und machte sich auf den Weg den Halm hinab in Richtung Boden. Dies war spannend anzusehen – weil sie dabei auch einige akrobatische Einlagen machte – und zudem war ich ganz begeistert von der Schönheit dieses kleinen Weichtiers.

Dieses Bild war unter den Top32 des Wettbewerbs „Tierfoto des Herbstes 2022“ von Naturfotografie Deutschland.


Eine Wildbiene im Flug wollte ich schon immer mal fotografieren. Im Jahr 2022 habe ich mir diesen Wunsch erfüllt und das Bild ist sogar ganz gut gelungen. Es war gar nicht so leicht die passende Blüte, den richtigen Moment und einen vernünftigen Fokus zu finden. Schön, dass es am Ende doch geklappt hat.


Noch ein Bild vom einem der Kobolde auf meinem Hinterhof. Auf diesem Foto steht der Marder als Hauptmotiv im Mittelpunkt. Dadurch wird nochmal ein bisschen offensichtlicher, was für wunderschöne Tiere das sind.


An dieses schwimmenden Waschbären erinnere ich mich auch sehr gerne zurück. Er tauchte gerade auf, als ich damit beschäftigt war einen Kiebitz zu fotografieren. Er patschte erst ein paar Mal im Wasser herum, schwamm ein kleines Stück und ging dann wieder ans Ufer. Ich sah ihn noch mehrere Male. Zuerst verscheuchte er den Kiebitz, danach versetzte er Familie Teichhuhn in helle Aufregung und später sah ich ihn nochmal, als er sich auf die Suche nach anderen Nahrungsquellen begab.


Im Jahr 2021 war mir das Vergnügen vergönnt in meiner unmittelbaren Nachbarschaft auf zwei Rothabichte zu treffen. Diese waren offenbar gerade flügge geworden und bewegten sich unweit des Horstes im elterlichen Revier. Dabei waren sie sehr aktiv, flogen durch die Gegend und riefen unentwegt.

An einem Morgen hatte ich das große Glück, die beiden Vögel auf einem umgestürzten Baumstamm sitzend vorzufinden. Sie hatten gerade eine Amsel verspeist und erst als sie meine Aufmerksamkeit bemerkten flogen sie davon. Dabei sind aber einige Bilder auf Augenhöhe entstanden, über die ich sehr sehr froh bin. In den folgenden Jahren sind mir die Habichte leider nicht wieder über den Weg geflogen, aber das kann sich ja noch ändern – immerhin höre ich die Altvögel regelmäßig in den Baumkronen rufen.


Meine ersten Dachsbegnungen habe ich im Frühling 2022 erleben dürfen. Viele Abende saß ich an einem Dachsbau im Naturpark Dahme-Heideseen an, um sie ab und an vor die Kamera zu bekommen. An einem Abend hatte ich sogar das Glück, dass sich auch die drei Dachswelpen vor den Bau getraut haben. Zuerst tobten sie kurz mit ihrer Mutter, dann noch kürzer alleine und etwas später verschwanden sie dann ratzfatz wieder in Ihrem Bau.


Dieses Bild entstand im Sommer 2022 während einer Arbeitswoche in Mirow. Lange konnte ich damals zuschauen, wie der Haubentauchervater seine Familie versorgt. Auf diesem Bild hat eines der Küken den Schnabel etwas zu voll genommen. Der Fisch wurde am Ende an die Frau Mama weitergereicht. Was für eine schöne Erinnerung!


Noch ein paar Rehe, diesmal allerdings im Naturpark Dahme-Heideseen. Sie begegneten mir auf einer Radfahrt an einem wunderschönen noch sehr frühen Morgen. Ich konnte ihnen eine halbe Stunde beim Äsen zuschauen, bis sie dann durch ein vorbeifahrendes Auto aufgescheucht wurden und sie danach im Wald verschwanden.


Das Jahr 2023 war für mich eine richtiges Fuchswelpenjahr. Beobachtet habe ich einige bewohnte Baue, erfolgreich fotografiert habe ich nur an zwei von ihnen. Dieses Bild ist an einem Bau in der Nähe von Strausberg entstanden. Diesen hatte ich zufällig auf einer Streuobstwiese gefunden, auf der ich eigentlich nach Steinkäuzen schauen wollte. Käuze gab es leider nicht zu sehen, aber die Füchse haben es geschafft, dass sich meine Trauer darüber in Grenzen hielt.


Im Jahr 2022 erfüllte sich ganz unerwartet einer meiner Träume. Auf meiner Lieblingswiese, auf der mir auch schon häufiger Wiedehopfe begegnet waren, habe ich eine benutzte Bruthöhle entdeckt und konnte darum viele Stunden darauf verwenden, diese tollen Vögel zu beobachten, während sie Ihre Jungvögel versorgen.

Neben den Eltern kamen auch immer wieder die schon ausgeflogenen Jungvögel vorbei, um die Nestlinge aus der Höhle zu mobben. Zu meinem großen Glück waren sie Dabei sehr erfolgreich, denn einen der Jungvögel konnte ich sogar bei seinem ersten Flug zusehen. Er landete danach nur wenige Meter neben mir auf einem Reisighaufen – das war ein unverhofft schönes Erlebnis.


Viel näher kann mensch einem Eisvogel fast nicht kommen. Diese junge Eisvogeldame landete nur wenige Meter vor mit auf einem Ast, der in einem Nebenarm der Dahme steckt. Bei unserer ersten Begegnung ein paar Tage zuvor setzte sich die Schönheit schonmal auf den gleichen Ast und machte sogar einmal einen kurzen Rüttelflug direkt vor meinem Objektiv. Bei diesem Zusammentreffen gab es allerdings kaum noch Licht, insofern sind leider keine guten Bilder entstanden. Darum kam ich ein paar Tage später nochmals vorbei und wurde mit diesem wundervollen Bild belohnt.


Weitere Bilder aus meinen Ausflügen in die Natur, findet ihr auf meiner Instagramseite.

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